Smarte Signalisierung neu gedacht

Smarte Signalisierung neu gedacht

In mobilen Arbeitsumgebungen ist Kommunikation oft eine Frage von Sekunden – vor allem, wenn es um Sicherheit und Effizienz geht. Zur schnellen Verständigung über Maschinenzustände kommen dabei häufig Signalleuchten zum Einsatz. Doch klassische Leuchten mit festen Farbcodes stoßen bei steigender Systemkomplexität schnell an ihre Grenzen.

Moderne Lösungen wie die CAN-LIGHT von MOBA Mobile Automation gehen deshalb einen Schritt weiter: Mit ansteuerbaren RGB-LEDs, Text- und Grafikdarstellung, flexibler Montage und robuster Bauweise zeigen sie, wie sich Maschinenkommunikation heute differenzierter gestalten lässt – von der Baumaschine bis zum Entsorgungsfahrzeug.

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Mehr als Farbe: Maschinenkommunikation neu gedacht

Ob auf der Baustelle, im Entsorgungsfahrzeug oder auf der Hubarbeitsbühne: In lauten, dynamischen Arbeitsumgebungen sind visuelle und akustische Signale oft die einzige verlässliche Kommunikationsform. Sie übersetzen Maschinenzustände in visuelle und akustische Rückmeldungen – schnell erfassbar, auch unter schwierigen Bedingungen. Farben, Blinkmuster oder Töne signalisieren beispielsweise, ob eine Maschine betriebsbereit, gesperrt oder wartungsbedürftig ist. So verbessern sie die Koordination im Team, schaffen Sicherheit im Arbeitsumfeld und reduzieren Reaktionszeiten. Je komplexer jedoch die Prozesse, desto größer wird der Bedarf an differenzierten, situationsspezifischen Anzeigen.

Signalleuchten wie die CAN-LIGHT setzt genau hier an. Im Gegensatz zu klassischen Leuchten mit statischen Farbsignalen ermöglicht die CAN-LIGHT auch die Darstellung frei definierbarer Texte, Symbole und Logos. Sie basiert auf einem Ring aus mehr als 90 einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs, die nicht nur Farbübergänge, sondern auch ASCII-basierte Textdarstellungen und grafische Anzeigen ermöglichen. Statt eines einfachen Farbumschlags zeigt die CAN-LIGHT beispielsweise konkrete Hinweise wie „Beladung abgeschlossen“, „Wartung erforderlich“ oder „Zugang gesperrt“ – unmissverständlich und in Echtzeit.

Einfache Konfiguration mit Mehrwert: CAN-Light configure

Die Konfiguration solcher moderner Signalleuchten erfolgt meist softwaregestützt. Auch die CAN-LIGHT lässt sich auf diese Weise flexibel konfigurieren: Über die kostenlose Software CAN-Light configure lassen sich sämtliche Anzeigen intuitiv und ohne Programmierkenntnisse anpassen. Die benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht es, die Leuchte exakt an den jeweiligen Einsatzzweck und die Maschinenumgebung anzupassen.

Ob individuelle Logos, Texte, Füllstandsanzeigen, Ampelsysteme oder spezifische Warnmeldungen: Alle Inhalte lassen sich flexibel erstellen und in verschiedenen Helligkeiten, Farben und Geschwindigkeiten anzeigen. Auch die Ausrichtung von Texten und Symbolen kann je nach Einbauposition frei gewählt werden – besonders praktisch bei vertikaler oder seitlicher Montage. Dank dieser Software lässt sich die CAN-LIGHT zielgerichtet an Kundenanforderungen anpassen.

Einfach integrierbar in bestehende Systeme

Damit Signalleuchten nahtlos in bestehende Fahrzeugarchitekturen eingebunden werden können, sind offene Schnittstellen essenziell. MOBA hat die CAN-LIGHT daher so konzipiert, dass sie sich besonders leicht in bestehende Fahrzeugarchitekturen integrieren lässt. Die Kommunikation erfolgt über das bewährte CANopen-Protokoll, das eine schnelle Einbindung und Steuerung ermöglicht.

Wird mehr als eine Leuchte eingesetzt, erleichtert eine automatische Node-ID-Vergabe die Adressierung. Auch synchronisierte Anzeigen bei Mehrgerätebetrieb sind möglich, zum Beispiel bei Anwendungen mit mehreren Maschinenkomponenten. Ein breiter Spannungsbereich von 8 bis 32 Volt unterstützt den flexiblen Einsatz in unterschiedlichsten Fahrzeugtypen.

Flexibel montierbar: Zwei Bauformen, viele Befestigungsarten

Weil mobile Maschinen unterschiedlichste Anforderungen stellen, sind oft verschiedene Bauformen und Befestigungsarten gefragt. Die CAN-LIGHT ist daher in zwei Bauformen erhältlich:

  • CAN-LIGHT circular – die klassische runde Version für Standardanwendungen
  • CAN-LIGHT flat – besonders kompakt, ideal für beengte Bauräume und auch vertikal einsetzbar

Beide Modelle können um 90° gedreht montiert werden. Befestigt wird die Leuchte wahlweise per Schrauben, Magneten, RAM-Mount oder 40-mm-Klemmbefestigung – ganz nach den Gegebenheiten der Maschine.

Zuverlässig auch unter härtesten Bedingungen

Signalleuchten in mobilen Maschinen sind täglich extremen Belastungen ausgesetzt – von Staub und Nässe über starke Vibrationen bis hin zu erheblichen Temperaturschwankungen. Um unter solchen Bedingungen dauerhaft zuverlässig zu funktionieren, braucht es robuste und durchdacht konstruierte Systeme.

Die CAN-LIGHT etwa wurde speziell für den Einsatz in rauen Umgebungen entwickelt: Schutzklasse IP67 garantiert vollständige Staubdichtigkeit und Schutz vor zeitweiligem Untertauchen. Auch bei Regen, Spritzwasser oder auf staubigen Baustellen bleibt sie zuverlässig im Einsatz. Ihre widerstandsfähige Elektronik ist für den langjährigen Betrieb unter realen Bedingungen ausgelegt – ideal für die Anforderungen mobiler Maschinenkommunikation.

Einsatzbereiche: Vom Straßenbau bis zur autonomen Bühne

Ob Straßenbau, Kranbetrieb oder Entsorgungslogistik – überall dort, wo mobile Maschinen im Einsatz sind, sorgen moderne Signalleuchten für eine klare und zuverlässige Kommunikation von Maschinenzuständen. Auch in autonomen oder halbautonomen Prozessen liefern sie wichtige Statusinformationen, die für das Personal auf einen Blick verständlich sind.

Solche Lösungen verbinden visuelle Präzision mit robuster Technik und eröffnen neue Möglichkeiten für OEMs, Systemintegratoren und Betreiber: mehr Transparenz, schnellere Reaktionen und ein Plus an Sicherheit im täglichen Einsatz.

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Kosten runter, Ertrag rauf: Warum Mobile Wägetechnik den Unterschied macht

Kosten runter, Ertrag rauf: Warum Mobile Wägetechnik den Unterschied macht

In der Baustellenlogistik und im Materialumschlag zählt nicht nur, wie viel bewegt wird – sondern wie genau. Wer beim Beladen schätzt statt misst, verschenkt Potenzial: Überladungen führen zu Bußgeldern, Unterladungen kosten Transportkapazität – und beides schlägt sich direkt in den Kosten nieder. Moderne mobile Wiegetechnik schafft hier Abhilfe. Sie liefert präzise Echtzeitdaten, verkürzt Ladezyklen, verhindert Fehler und steigert die Produktivität. Das Resultat: weniger Leerfahrten, niedrigere Betriebskosten – und eine spürbare wirtschaftliche Entlastung.

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Typische Herausforderungen im Ladeprozess

Auch heute noch sind viele Radlader ohne verlässliches Wiegesystem unterwegs – mit spürbaren Folgen für den gesamten Betriebsablauf:

  • Unbekanntes Materialgewicht zwingt zum Umweg über stationäre Waagen. Das kostet Zeit und führt zu ungenauer Abrechnung.
  • Nicht optimierte LKW-Auslastung bedeutet: Unterladung verschwendet Transportkapazität, Überladung gefährdet Sicherheit und verursacht Bußgelder.
  • Mangelndes Prozessmonitoring erschwert die Nachverfolgung und Analyse – und damit auch die kontinuierliche Optimierung.

Effizienz beginnt in der Schaufel

Ein mobiles Radlader-Wiegesystem schafft hier Abhilfe: Statt auf Sicht oder Erfahrungswerte angewiesen zu sein, erhält das Bedienpersonal präzise Echtzeitinformationen. So wird jede Schaufel effizient genutzt, Ladezyklen werden reduziert und Fahrzeuge punktgenau ausgelastet. Das Ergebnis sind weniger Ladezyklen und ein besserer Materialdurchsatz pro Stunde – bei gleichzeitiger Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Maschinenverschleiß.

Automatisierte Datenerfassung sorgt für reibungslose Abrechnung, weniger Rückfragen und transparente Mengenberichte.

Effizienz beginnt in der Schaufel

Mobile Wiegesysteme der neuesten Generation wie HLC-4000 gehen sogar noch einen Schritt weiter: Das smarte Assistenzsystem erfasst nicht nur das Gewicht direkt während des Ladevorgangs, sondern unterstützt den Fahrer im Arbeitsalltag auch mit zahlreichen praxisorientierten Funktionen.

So reduziert das Ziel-Wiegen mit automatischer Soll-Ist-Erkennung Ladefehler auf ein Minimum. Sobald das angestrebte Gewicht erreicht ist, wird dies visuell angezeigt – die Beladung kann punktgenau abgeschlossen werden. LKWs werden optimal ausgelastet, ohne sie zu überladen. Das spart Zeit, senkt Kraftstoffverbrauch und vermeidet teure Korrekturfahrten.

Zusätzliche Funktionen wie die Tip-off-Option, die Verwaltung mehrerer Ladeaufträge (Mehrjob-Funktion) und Statusanzeigen für jeden Beladezyklus machen das System zudem besonders effizient im Baustellenbetrieb. Die Tip-off-Funktion ermöglicht ein exaktes Nachdosieren – über die Schaufel bedienbar. Parallel können mehrere Aufträge gleichzeitig bearbeitet werden, etwa bei wechselnden Materialien oder Fahrzeugen. Alle Ladefortschritte sind jederzeit im Display nachvollziehbar – für mehr Übersicht, mehr Kontrolle und weniger Missverständnisse.

Die intuitive Benutzeroberfläche – mehrsprachig und selbsterklärend – sorgt für eine schnelle Einarbeitung. Fahrer können direkt loslegen, das System unterstützt sie dabei mit klaren Symbolen, einfachen Menüs und einer konsistenten Navigation.

HLC-CLOUD: Aus Daten werden Entscheidungen

In Kombination mit HLC-CLOUD wird aus HLC-4000 ein vollständig vernetztes Wiegesystem. Die Cloudplattform stellt sämtliche Wägedaten in Echtzeit bereit – unabhängig vom Einsatzort. Disponenten und Projektverantwortliche erhalten damit einen vollständigen Überblick über laufende und abgeschlossene Ladevorgänge – von einzelnen Maschinen bis hin zu komplexen Materialflüssen über mehrere Baustellen hinweg. Über das zentrale Dashboard lassen sich Ladezeiten vergleichen, Aufträge zuordnen oder Zielgewichte fernsteuern – ohne Vor-Ort-Zugriff.

Ein besonderes Plus: Dank der integrierten Geofence-Funktion lassen sich gezielte Aktionen präzise an geografische Einsatzbereiche koppeln. So können auf Basis der Beladungs-Geo-Position automatisch Wägedaten erfasst, in Echtzeit visualisiert und fortlaufend addiert werden. Dadurch ergibt sich eine transparente und kontinuierliche Erfassung des Produktionsfortschritts direkt beim Beladevorgang.

Das erhöht die Prozesssicherheit, vereinfacht die Dokumentation und verbessert die Nachverfolgbarkeit von Materialbewegungen erheblich. Alle Daten werden automatisch dokumentiert und archiviert. Damit stehen auch historische Ladevorgänge vollständig zur Verfügung – etwa für Mengennachweise, Kostenvergleiche oder die Projektabrechnung.

Integrierte Analysefunktionen helfen, Ladeverläufe auszuwerten, Auslastungen zu vergleichen und Abläufe objektiv zu bewerten. So werden Schwachstellen frühzeitig erkannt – und gezielte Maßnahmen lassen sich datenbasiert ableiten.

Die Möglichkeit, Systemeinstellungen per Fernzugriff zu ändern, sorgt zudem für mehr Flexibilität und geringeren Abstimmungsaufwand im Tagesgeschäft. Ob Zielgewichtsänderung, Auftragszuweisung oder Nutzerverwaltung – alles lässt sich ortsunabhängig steuern.

Fazit: Integration mit System

Mobile Wiegetechnik ist längst mehr als eine Frage der Genauigkeit – sie ist ein wichtiges Werkzeug zur Steuerung und Optimierung von Ladeprozessen. Systeme wie die HLC-4000, bieten einen praxisnahen, skalierbaren Zugang zu mehr Effizienz und Transparenz – direkt aus dem laufenden Betrieb heraus.

Für Unternehmen bedeutet das vor allem eines: bessere Planbarkeit, zuverlässigere Daten – und eine spürbare Entlastung im Alltag.

FAQ: Häufige Fragen zur HLC-4000 Radladerwaage

Wie genau ist das Wiegesystem im Vergleich zu stationären Waagen?

Mobile Systeme wie HLC-4000 bieten eine hohe Messgenauigkeit. In vielen Fällen kann die stationäre Waage damit ersetzt oder ergänzt werden.

Ja, das System ist modular aufgebaut und lässt sich bei einer Vielzahl von Radlader-Modellen nachrüsten. Anpassungen an Hydraulik oder Display erfolgen fahrzeugspezifisch.

Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt, die Speicherung in zertifizierten Rechenzentren. Zugriffe und Benutzerrechte sind individuell steuerbar – so bleibt die Datenhoheit beim Anwender.

Nein. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und selbsterklärend gestaltet. In der Regel genügt eine kurze Einweisung, um das System sicher zu bedienen. Zusätzlich unterstützen anschauliche Erklärvideos bei der schnellen Einarbeitung.

HLC-CLOUD ermöglicht Zugriff auf aktuelle und historische Wiegedaten – ortsunabhängig, in Echtzeit. Disponenten können Ladevorgänge verfolgen, Einstellungen ändern und Auswertungen durchführen, ohne vor Ort sein zu müssen. Das spart Zeit, reduziert Kommunikationsaufwand und verbessert die Steuerbarkeit komplexer Projekte.

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Vom Sensor zur Serienlösung: Wie Systemintegratoren Nivelliersysteme effizient einbinden

Vom Sensor zur Serienlösung: Wie Systemintegratoren Nivelliersysteme effizient einbinden

In modernen Baugeräten sind präzise Nivellierfunktionen längst unverzichtbar – insbesondere im Straßen- und Erdbau. Ob Einbaubohle, Fräse oder Schildsteuerung: Die Messung und Regelung von Höhen, Neigungen und Materialzuständen ist heute Standard. Doch der Weg zur serienreifen Nivellierlösung ist oft komplex. Sensoren, Steuergeräte und Anzeigen müssen zuverlässig zusammenarbeiten – ideal eingebettet in eine bestehende Maschinenarchitektur. Unterschiedliche Kommunikationsprotokolle, begrenzte Integrationskapazitäten und hohe Variantenvielfalt stellen Systemintegratoren und OEMs vor technische wie wirtschaftliche Herausforderungen.

Welche Schritte und Komponenten auf diesem Weg entscheidend sind – und wie sich diese effizient zu einer skalierbaren Lösung verbinden lassen – zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

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Was gehört zu einer vollständigen Nivellierlösung?

Eine funktionale Nivellierlösung besteht aus mehr als einem Sensor. Erforderlich sind Distanz- und Neigungssensoren, eine zentrale Steuereinheit mit Echtzeitregelung, ein Kommunikationskonzept sowie eine geeignete Visualisierung. Ergänzend kommen mechanische Befestigungen, Stromversorgung, Schutzklassen und vor allem: die Fähigkeit zur Anpassung an unterschiedliche Maschinentypen und Einsatzszenarien.

Die Auswahl geeigneter Komponenten ist nur der erste Schritt. Ebenso entscheidend ist deren nahtlose Integration in die Maschinensteuerung – insbesondere mit Blick auf CAN-Kommunikation, Variantenmanagement und Wartbarkeit.

Sensorik: Mehrdimensional denken

Eine zuverlässige Nivellierregelung beginnt mit der passenden Sensorik. Distanzsensoren erfassen kontinuierlich den Abstand zur Referenzfläche und bilden damit die Grundlage für jede automatische Höhensteuerung. Besonders bewährt haben sich Ultraschallsysteme wie der SONIC-SKI PLUS, die kompakt aufgebaut und ideal für Einzel- oder Zweipunktregelungen bei klarer Referenzlinie sind.

Wenn größere Einbaubreiten oder glattere Oberflächen gefordert sind, kommen mehrere Sensoren kombiniert zum Einsatz: etwa als BIG SONIC-SKI, der mit verlängertem Messfeld eine höhere Regelstabilität bietet. Für besonders hohe Anforderungen an Ebenheit eignet sich der SUPER-SKI, der aus bis zu fünf Sensoren eine virtuelle Referenzebene bildet und dadurch lokale Unebenheiten wirkungsvoll ausgleicht.

Neigungssensoren wie die IMU-6 ergänzen das System dort, wo konstante Gefälle, komplexe Flächen oder Querneigungen geregelt werden müssen – etwa bei Rampen oder Kreisverkehren. Im Asphaltbau liefern Temperatursensoren zusätzlich prozessrelevante Daten zur Materialtemperatur, um z. B. den optimalen Abziehzeitpunkt zu bestimmen oder die Einbauhöhe dynamisch zu regeln.

Welche Sensorik zum Einsatz kommt, hängt vom Maschinentyp, der geplanten Regelstrategie und den konkreten Einbauanforderungen ab.

Steuerung: Echtzeitregelung als Kernfunktion

Im Zentrum jeder Nivellierlösung steht eine Steuereinheit, die Sensordaten in Echtzeit verarbeitet und daraus Stellgrößen erzeugt – beispielsweise zur hydraulischen Höhenverstellung. Diese Regelung kann als autarke Einheit mit eigenem Display oder als integrativer Bestandteil der Maschinensteuerung umgesetzt werden.

Ein typischer Ansatz ist ein kompaktes Steuergerät mit CAN-Anbindung, das sich parametrisieren und skalieren lässt. Die MOBA-MATIC II steht exemplarisch für ein solches System: Sie verarbeitet Eingangssignale mehrerer Sensoren, regelt in Echtzeit und lässt sich flexibel in verschiedenste Maschinenkonzepte integrieren.

Kommunikation: CAN als Rückgrat der Integration

Die Anbindung an die Maschinenarchitektur erfolgt üblicherweise über den CAN-Bus, der sich als Standard im mobilen Maschinenbau etabliert hat. Protokolle wie CANopen ermöglichen den sicheren Datenaustausch zwischen Sensorik, Steuerung und weiteren Maschinenfunktionen.

Für die Integration bedeutet das: weniger Verdrahtung, standardisierte Schnittstellen und die Möglichkeit, Maschinendaten wie Fahrgeschwindigkeit oder Neigungsreferenzen direkt einzubinden. Zahlreiche Komponenten von MOBA – darunter die MOBA-MATIC II, die IMU-6 oder die GDx-Displays – unterstützen diese offenen Protokolle und erleichtern so die Einbindung in OEM-spezifische Steuerungssysteme.

Visualisierung und Bedienung: Integration ins HMI

Eine vollständige Lösung berücksichtigt auch die Interaktion mit dem Bedienpersonal. Diese kann über ein separates Display oder über das zentrale Maschinen-HMI erfolgen – abhängig vom Systemdesign.

Je nach Anwendung eignen sich besonders Touch-Displays mit frei konfigurierbarer Oberfläche, da sie eine flexible Anpassung an Maschinentyp, Nutzerbedürfnisse und Sprache ermöglichen. Die Graphic Displays der GDx-Serie bieten OEMs hier die Möglichkeit, Layout, Bedienlogik und Visualisierung individuell zu gestalten – sowohl als integrierte HMI-Komponente als auch als separate Bedieneinheit.

Variantenmanagement und Skalierbarkeit

Für OEMs, die verschiedene Maschinentypen bedienen, ist ein durchdachtes Variantenmanagement entscheidend. Eine skalierbare Nivellierlösung sollte mit wenigen Grundkomponenten eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen abdecken können.

Modulare Hardware, offene Schnittstellen und parametrierbare Software sind hier zentrale Faktoren, um Entwicklungsaufwand zu minimieren, Kompatibilität zu sichern und den Serieneinsatz zu vereinfachen.

Fazit: Integration mit System

Wer Nivellierfunktionen in Baugeräte integrieren möchte, steht vor einer Reihe technischer Entscheidungen – von der Sensorwahl über die Kommunikation bis zur Skalierung. Der Schlüssel liegt nicht in der Einzelkomponente, sondern in der strukturierten Verbindung aller Elemente zu einem robusten, integrierbaren System.

Erprobte Lösungen – wie z. B. Systeme auf Basis der MOBA-MATIC II, in Kombination mit MOBA-Sensoren und Displays – zeigen, dass standardisierte, aber anpassbare Systemansätze OEMs und Systemintegratoren erheblich entlasten können. Sie beschleunigen den Weg von der Idee zur serienreifen Steuerung von Baugeräten – zuverlässig, wiederverwendbar und zukunftssicher.

Von gut zu großartig: 2D-Maschinensteuerung beim Asphalteinbau

Von gut zu großartig: 2D-Maschinensteuerung beim Asphalteinbau

Im Asphaltbau ist die Ebenheit der Oberfläche ein entscheidender Qualitätsfaktor. Zwischen einer guten und einer herausragenden Straße liegen oft nur wenige Millimeter – doch gerade sie beeinflussen Haltbarkeit, Fahrkomfort und Kosten nachhaltig. Erreichen lässt sich diese perfekte Ebenheit am besten mit einer modernen Maschinensteuerung: Während herkömmliche Methoden noch auf Erfahrung und Fingerspitzengefühl setzen müssen, ermöglicht eine 2D-Maschinensteuerung unkompliziert eine systematische, qualitätsgesicherte Steuerung des Einbauvorgangs.

Systeme wie die MOBA-MATIC II in Kombination mit dem BIG SONIC-SKI oder SUPER-SKI sind in der Lage die Bohlenhöhe automatisch entlang definierter Referenzen zu regeln – und sorgen so für mehr Verlässlichkeit, weniger Abweichungen und sichtbar bessere Ergebnisse – bei gleichbleibender Einbauleistung.

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Die traditionelle Methode: Handwerk mit Grenzen

Noch immer arbeiten viele Asphaltteams nach dem bewährten Prinzip: Erfahrung, Augenmaß und stetiges Nachjustieren. Beim konventionellen Asphalteinbau orientiert sich der Maschinenführer bei der Regelung von Höhe und Neigung an einfachen Höhenreferenzen wie einem Leitdraht, Randbefestigungen oder einer benachbarten Spur.

Die Qualität des Einbauergebnisses hängt stark vom Erfahrungswert des Bedienpersonals und der Kommunikation mit dem Team ab. Gerade bei längeren Abschnitten, ungünstiger Sicht oder wechselnder Fahrgeschwindigkeit sind Abweichungen kaum zu vermeiden – Fehlstellen, Materialüberdeckung oder ungleichmäßige Schichtdicken sind die Folge. Trotz handwerklichem Können stößt diese Methode bei komplexen Profilen oder engen Toleranzen schnell an ihre Grenzen.

Vergleich: Traditioneller Einbau vs. 2D-gesteuerter Asphalteinbau

Die 2D-Maschinensteuerung ersetzt diesen manuellen Regelkreis durch ein automatisiertes System aus Sensorik und Steuerung. Ultraschallsensoren, Seilzuggeber oder Neigungssensoren erfassen kontinuierlich eine vordefinierte Referenz – z. B. einen Leitdraht. Diese Signale werden an eine Steuerzentrale übermittelt, die die automatische Bohlenverstellung vornimmt – sowohl in der Längshöhe als auch in der Querneigung.

Ein Beispiel: Die MOBA-MATIC II übernimmt die Steuerung direkt an der Bohle und verarbeitet dabei Signale aus bis zu vier Sensoren gleichzeitig – ideal etwa in Kombination mit dem BIG SONIC-SKI, der mithilfe von drei oder mehr Ultraschallsensoren eine virtuelle Referenz bildet.

Das Ergebnis: Die Bohle folgt exakt der gewünschten Lage, unabhängig von Geschwindigkeit, Einbaubreite oder Fahrbahnneigung. Dadurch wird eine gleichbleibende Ebenheit und Schichtdicke über die gesamte Einbaustrecke hinweg erreicht – unabhängig von der Tagesform des Bedieners.

Vorteile der 2D-Maschinensteuerung im Straßenbau

Mit dem Einsatz einer 2D-Maschinensteuerung lassen sich Schichtdicken deutlich präziser einhalten – unabhängig von Streckenlänge, Sichtbedingungen oder Bedienerfahrung. Die Bohle wird automatisch und kontinuierlich an der gewählten Referenz geführt. Das Ergebnis sind gleichmäßige Einbauschichten mit hoher Ebenheit, geringerem Materialverbrauch und stabiler Längsprofiltreue. Über- oder Unterbau wird zuverlässig vermieden, was nicht nur Kosten senkt, sondern auch die Qualität der fertigen Oberfläche deutlich verbessert.

Zugleich reduziert die automatische Höhen- und Querneigungsregelung den Bedarf an Nacharbeiten. Wellen, Absackungen oder Übergangsfehler treten deutlich seltener auf – ebenso wie manuelle Korrekturen während des Einbaus. Das spart Zeit, Material und Personaleinsatz.

Auch der Bauablauf wird spürbar effizienter: Die Einbaumaschine kann mit gleichmäßigem Vorschub arbeiten, Stillstände werden minimiert und der Einbau bleibt auch bei variierenden Geschwindigkeiten und wechselnden Bedingungen stabil. Die Steuerung schafft zudem Sicherheit – insbesondere auf komplexen Baustellen oder bei Nachteinsätzen – da manuelle Eingriffe direkt an der Bohle reduziert werden. Und nicht zuletzt hilft sie, den Fachkräftemangel abzufedern: Auch weniger erfahrene Bediener können mit Unterstützung der Maschinensteuerung zuverlässig hochwertige Ergebnisse erzielen.

Tipps für die erfolgreiche Implementierung

Damit aus Technologie ein echter Vorteil wird, braucht es mehr als nur Hardware. Diese fünf Punkte erleichtern den Einstieg in den 2D-gestützten Einbau:

  1. Kalibrierung zuerst: Ein falsch eingestellter Sensor ruiniert jede Regelung. Regelmäßiges Prüfen ist Pflicht.
  2. Personal schulen: Ein System ist nur so gut wie seine Bediener. Grundverständnis für Steuerung und Referenzpunkte ist entscheidend.
  3. System in Projektplanung integrieren: Mit digitalen Schnittstellen lässt sich die digitale Baustelle im Straßenbau effizient vernetzen.
  4. Software aktuell halten: Updates verbessern nicht nur Funktionen, sondern auch Sicherheit und Stabilität.
  5. Servicepartner einbinden: Ob MOBA oder zertifizierter Händler – eine gute Betreuung sichert langfristigen Erfolg.

FAQ: Häufige Fragen zur 2D-Maschinensteuerung

Kann ich ein 2D-System an bestehenden Asphaltfertigern nachrüsten?

Ja – MOBA bietet modulare Systeme, die sich auf viele Maschinentypen anpassen lassen. Sensoren, Steuergeräte und Verkabelung werden in der Regel ohne große Umbauten installiert.

Topografie, Wetterbedingungen und die Qualität der Referenzpunkte beeinflussen das Ergebnis. Auch Kompatibilität und Schulungsbedarf sind zentrale Punkte für eine erfolgreiche Integration.

Wenn präzise Ebenheit, Zeitersparnis und Materialeffizienz gefragt sind – ja. Besonders bei langen Strecken oder komplexen Querneigungen ist die Technologie ein klarer Vorteil.

Von der Auswahl über die Inbetriebnahme bis hin zur Schulung bietet MOBA ein umfassendes Gesamtpaket für eine reibungslose Einführung – praxisnah und anwendungsorientiert.

Fazit

Die 2D-Maschinensteuerung ist kein Selbstzweck, sondern eine konkrete Antwort auf die steigenden Anforderungen im modernen Straßenbau. Sie minimiert menschliche Fehler, reduziert den Materialeinsatz und verbessert die Oberflächenqualität – und das messbar. Für Bauunternehmen und Maschinenführer, die auf zukunftsfähige Prozesse setzen, ist die Investition in eine präzise Nivellierautomatik für den Fertiger ein logischer Schritt.

Mit den Lösungen von MOBA – etwa der MOBA-MATIC II, dem BIG SONIC-SKI oder dem SUPER-SKI – wird daraus ein verlässlicher Standard.

Jetzt mehr erfahren und den nächsten Schritt in Richtung digitale Baustelle im Straßenbau gehen – mit MOBA.

Autobahn-Bau in Polen: Erfolg mit dem Super-Ski von Budimex und MOBA

Autobahn-Bau in Polen: Erfolg mit dem Super-Ski von Budimex und MOBA

OEM-Hersteller MOBA, Händler Bellator und Bauunternehmen Budimex liefern ein Beispiel für die Innovationskraft der Baubranche: Der polnische Experte für Straßenbau erreichte dank des Super-Ski von MOBA höchste Ebenheit und Effizienz bei der Asphaltierung der A1-Autobahn. Besonders die schnelle Montage und die robuste Konstruktion des Super-Ski konnten dabei überzeugen.

Die Bauindustrie, insbesondere der Straßenbau, steht vor zahlreichen Herausforderungen. Straßen müssen heute nicht nur möglichst eben, robust und langlebig sein, sondern auch so schnell und am besten mit so geringem Materialverbrauch wie möglich gebaut werden. So steht hinter (den meisten) neuen Straßen eine Meisterleistung, der höchstpräzise, aufwendige und anspruchsvolle Vermessungen vorausgehen.

Das führende Bauunternehmen Polens, Budimex, suchte daher nach innovativen Lösungen, um diese Prozesse effizienter zu gestalten. Insbesondere die mühsame und zeitaufwendige Einrichtung herkömmlicher Nivelliersysteme, die akribische manuelle Einstellungen erfordern, machten dem Unternehmen dabei zu schaffen. Eine Lösung fand das Unternehmen in Form des Super-Skis von MOBA.

Die Super-Ski-Lösung: Game-Changer auf der A1

Zum Einsatz kam der Super-Ski dabei im Rahmen eines Projekts zur Erneuerung der Asphaltfahrbahn auf der Autobahn A1. Budimex, unterstützt von Bellator, dem MOBA-Händler in Polen, montierte das System dazu auf einen DYNAPAC SD 2550-Fertiger. Das Ergebnis: präziseste Nivellierung – bei unkompliziertem, schnellem Handling und höchster Effizienz. “Der Super-Ski stellt einen Technologiesprung dar und bietet eine Lösung, mit der sich die Produktivität deutlich steigern lässt – und das ohne dabei Abstriche in Sachen Qualität machen zu müssen”, so Paweł Radecki von Bellator.

Neue Maßstäbe im Straßenbau

Zum Einsatz kam der Super-Ski dabei im Rahmen eines Projekts zur Erneuerung der Asphaltfahrbahn auf der Autobahn A1. Budimex, unterstützt von Bellator, dem MOBA-Händler in Polen, montierte das System dazu auf einen DYNAPAC SD 2550-Fertiger. Das Ergebnis: präziseste Nivellierung – bei unkompliziertem, schnellem Handling und höchster Effizienz. “Der Super-Ski stellt einen Technologiesprung dar und bietet eine Lösung, mit der sich die Produktivität deutlich steigern lässt – und das ohne dabei Abstriche in Sachen Qualität machen zu müssen”, so Paweł Radecki von Bellator.

Partnerschaft als Erfolgsgarant

Entscheidend für den Erfolg des Projekts war neben dem Produkt vor allem auch die konstruktive Zusammenarbeit zwischen MOBA, Bellator und Budimex. “Diese Kooperation unterstreicht einmal mehr unser Engagement, Innovationen in der Bautechnik voranzutreiben”, so Erik Geis, Director Sales EMEA von MOBA. „Sie ist ein Paradebeispiel dafür, wie Spitzentechnologie, unterstützt durch starke Partnerschaften und hervorragende Kundenbetreuung, zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen kann.“

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Das Super-Ski-Projekt mit Budimex und Bellator markiert einen wichtigen Fortschritt in der Straßenbauindustrie. Es zeigt, wie mit innovativen Ansätzen traditionelle Herausforderungen gemeistert und neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Qualität gesetzt werden können. Diese Partnerschaft verspricht daher nicht nur langlebige und nachhaltige Straßen, sondern auch eine Zukunft, in der die Bauindustrie durch Zusammenarbeit innovativer und effizienter wird.

Budimex:
Als eines der führenden polnischen Bauunternehmen kann Budimex auf eine lange Tradition bei der Durchführung hochwertiger Infrastruktur- und Bauprojekte zurückblicken. Ihr Fokus auf Innovation und Effizienz ermöglicht es ihnen, komplexe Herausforderungen im Bauwesen zu meistern und die Nachhaltigkeit und Langlebigkeit ihrer Projekte zu gewährleisten.
Budimex Website

Bellator:
Bellator, der offizielle Händler von MOBA in Polen, ist auf die Lieferung von fortschrittlichen Bautechniklösungen spezialisiert. Dank seiner Fachkenntnisse auf dem lokalen Markt und seines starken Supports haben Kunden wie Budimex Zugang zu den besten Werkzeugen und innovativen Technologien.
Bellator Website

Geballte Expertise trifft sich in Limburg AutoRobXL-Netzwerk zu Gast bei MOBA

Geballte Expertise trifft sich in Limburg AutoRobXL-Netzwerk zu Gast bei MOBA

Gemeinsam den technologischen Fortschritt auf Baustellen voranbringen – mit dieser Absicht trafen sich im Juni Mitglieder von AutoRobXL bei der MOBA AG. Das Innovationsnetzwerk des Zentralen Innovationsprogramms (ZIM) verfolgt das Ziel, automatisierte Arbeitsprozesse mittels Großraummanipulatoren unter Baustellenbedingungen zu realisieren. Neben der Whiterock AG, die das Netzwerk koordiniert, waren Verantwortliche der TU Dresden sowie des ZIM-Projektträgers VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, der GEMAC Chemnitz GmbH, der Günter Till GmbH & Co KG Präzisionsmechanik und der HYDAC Group in Limburg anwesend. Beim Treffen wurden Fortschritte bei der Entwicklung der gemeinsamen Projekte besprochen, der Beitritt weiterer Mitglieder verkündet und die nächsten Schritte des Netzwerks geplant. Denn bereits im August soll die nächste Projektphase von AutoRobXL starten.

AutoRobXL-Netzwerk: Automatisierung von Baumaschinen und Großraumanipulatoren

Großraummanipulatoren wie Autobetonpumpen, Ladekrane oder Arbeitsbühnen haben lange, oft elastische Auslegerstrukturen, die starken Verformungen und Schwingungen ausgesetzt sind. Eine präzise Bewegungs- und Positioniergenauigkeit ist daher essenziell – insbesondere bei einer Automatisierung. Das AutoRobXL-Netzwerk, bestehend aus neun kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Forschungseinrichtungen und Großunternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, widmet sich dieser Herausforderung. Ziel ist es, mit Hilfe eines integrierten Soft- und Hardwareansatzes innovative Steuerungs- und Bedienkonzepte zu entwickeln, die auf neuartigen Sensoren und Aktoren sowie Software-Algorithmen basieren. Darüber hinaus sollen fortschrittliche Simulations- und Berechnungsmethoden entstehen.
„Auf der Digitalisierungsseite ist bereits viel passiert, doch oft wird die eigentliche Automatisierung der Maschinentechnik – also die physischen Prozesse – vergessen. Mit AutoRobXL versuchen wir das zu ändern und gemeinsam im Rahmen des Netzwerks neue Lösungen für reale Anforderungen der Bauprozesse auf den Weg zu bringen“, beschreibt Frank Will, Professor für Baumaschinen an der TU Dresden und einer der Initiatoren des Netzwerks. Dr. Manfred Baumgärtner, Vorstand der Whiterock AG und Netzwerkmanager von AutoRobXL ergänzt: „Die Automatisierung von Großraummanipulatoren auf der Baustelle stellt eine Herausforderung dar, die die Zusammenarbeit mehrerer Akteure erfordert. Als Netzwerk bringt AutoRobXL die entscheidenden Player zusammen, um die Automatisierung in diesem Bereich endlich voranzutreiben.“

MOBA's Rolle im Netzwerk

Die MOBA AG als assoziiertes Mitglied bringt in das Netzwerk vor allem ihre Expertise in Sachen Steuerungen und Sensorik ein. „Wir beraten die KMU zum Beispiel, stellen Produkte für deren Forschungsvorhaben zur Verfügung und passen diese bei Bedarf an“, erklärt Torsten Schönbach, Leiter der Innovationsabteilung von MOBA. In einigen Projekten beteiligt sich MOBA zudem aktiv. „Wir haben bei etwa der Hälfte der Projekte unterstützt und werden in ein bis zwei weiteren Projekten aktiv mitwirken.“
Manfred Baumgärtner zeigt sich begeistert von MOBAs Beteiligung: „MOBA bringt wichtige Kompetenzen im Bereich der Sensorik mit und leistet damit einen entscheidenden Beitrag. Baumaschinen haben keine Augen und Ohren. Sie müssen auf andere Weise lernen, wo links und rechts ist und was um sie herum passiert. Sensorik spielt dabei eine zentrale Rolle. Daher freuen wir uns besonders, dass MOBA als Partner mit an Bord ist.“

Positives Zwischenfazit und Ausblick auf die zweite Projektphase

Das Treffen in Limburg bot eine Plattform, um die bisherigen Fortschritte zu diskutieren und zukünftige Schritte zu planen. So hat die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung bereits zu vielversprechenden Projektideen geführt. „Wir nähern uns dem Abschluss der ersten Phase des Kooperationsnetzwerks und die bereits entwickelten Ideen und Projekte sind beeindruckend. Wir haben bereits vier sehr konkrete Forschungsanträge auf den Weg gebracht, aus denen marktfähige Lösungen entstehen sollen“, so Prof. Will zuversichtlich.
Nun gilt es, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Mit Blick auf die zweite Projektphase stehen weitere ambitionierte Ziele auf der Agenda. Geplant sind intensive Tests der entwickelten Systeme sowie die Einbindung zusätzlicher Partner, um die Wertschöpfungskette noch breiter aufzustellen. „Ab August wollen wir in die zweite Phase starten, in der wir die entwickelten Projekte umsetzen werden. Und bereits am Ende dieser zweijährigen Phase erwarten wir die ersten Lösungen“, kündigt Manfred Baumgärtner die nächsten großen Schritte an.

Key Account Manager Sebastians Schlesies im Interview mit iVT-Expo:

Positive Resonanz für die MOBA AG auf der iVT Expo 2024

Am 26. und 27. Juni präsentierte die MOBA AG ihre Produkte auf der iVT Expo in Köln. Die Fachmesse, die sich auf die neuesten Komponenten, Dienstleistungen und Technologien für Nutzfahrzeuge spezialisiert hat, bot der AG eine ideale Plattform für die Präsentation ihrer Lösungen.

iVT Expo: Neueste Technologien für Nutzfahrzeuge

Die iVT Expo ist eine kleine, frei zugängliche Fachmesse, auf der die neuesten Komponenten, Dienstleistungen und Technologien für Nutzfahrzeuge vorgestellt werden. Aussteller aus aller Welt präsentieren hier jährlich ihre Produkte, Lösungen und Services. In diesem Jahr stellten rund 162 Unternehmen aus 19 Ländern in Halle 11.1 auf dem Kölner Messegelände aus. Neben Köln findet die internationale Messe auch in Chicago (USA) statt.

MOBA's Messepremiere und die Highlights am Stand

Obwohl die MOBA AG in diesem Jahr zum ersten Mal an der Messe teilnahm, war der 15 Quadratmeter große LED-Stand gut besucht. So zogen die präsentierten Lösungen für den Kran- und Bühnenbereich sowie die Landwirtschaft zahlreiche Besucher an. Zu den Highlights auf dem Messestand zählten der fortschrittliche Neigungssensor MSS-Hybrid, die hochauflösenden Displays und die flexibel konfigurierbaren Bedieneinheiten HMImc. Außerdem konnten die Messebesucher das neue CAN-Light bestaunen.
Sebastian Schlesies (Key Account Manager), der gemeinsam mit Mathias Lorenz (Key Account Manager) die Standbesetzung bildete, bewertet den Messeauftritt positiv: „Obwohl die iVT eine eher kleine Messe ist, bietet sie eine hervorragende Gelegenheit für wertvolle Kontakte und gute Gespräche. Wir sind begeistert und freuen uns schon auf das nächste Jahr.“

Weitere Informationen

Autonomer Straßenbau: Erfolgreicher Testlauf von InfraROB in Limburg

Autonomer Straßenbau: Erfolgreicher Testlauf von InfraROB in Limburg

In Limburg konnte man letzten Monat einen Blick auf die Zukunft des Straßenbaus werfen. Denn hier, auf dem Gelände von MOBA, fanden die jüngsten Tests von InfraROB statt. Ziel der EU-geförderten Initiative ist es, durch die Automatisierung von Prozessen die Sicherheit und Effizienz im Straßenbau zu erhöhen. Die Technologien von MOBA spielen dabei eine zentrale Rolle.

Projekt InfraROB: Ziele und Visionen

Bereits im November des letzten Jahres fanden Tests auf dem MOBA-Gelände in Limburg statt. Jetzt wurden Ende Mai erneut an zwei Testtagen verschiedene Technologien im Rahmen von InfraROB erprobt. Ziel des Projekts ist es, die Risiken im Straßenbau durch den Einsatz von Robotik, Sensortechnologie und KI zu minimieren. Denn der Bau oder die Sanierung von Straßen, insbesondere von stark befahrenen Straßen, birgt einige Gefahren – für die Verkehrsteilnehmer, vor allem aber für die Asphaltbauer. „Mit InfraROB wollen wir etwas dagegen tun und die Sicherheit erhöhen. Zugleich soll der Straßenbau effizienter und die Verfügbarkeit des Straßennetzes optimiert werden“, fasst Torsten Schönbach, Technical Leader Advanced Development und Projektverantwortlicher bei MOBA, zusammen.
Dabei soll nicht nur der eigentliche Fertigungsprozess, sondern auch die umliegenden Prozesse modularisiert und automatisiert werden. „Die Projektpartner entwickeln beispielsweise autonome Maschinen für Instandhaltungsarbeiten oder die Fahrbahnmarkierung, ein Monitoringsystem zur Überwachung des Straßenzustands oder ein verbessertes Verkehrsmanagementsystem. Und wir von Uvigo arbeiten an einem neuen Sicherheitssystem“, ergänzt Joaquim Martinez Sanchez, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Uvigo. Die Forschungsgruppe der spanischen Universität Vigo koordiniert das Projekt und arbeitet selbst an der Verbesserung der Gefahrenerkennung durch autonom agierende Verkehrskegelroboter und RPAS (Remotely Piloted Aircraft Systems).

Internationale Zusammenarbeit für fortschrittlichen Straßenbau

Insgesamt arbeiten fünfzehn Projektpartner aus Spanien, Deutschland, Italien, Dänemark, der Schweiz und Portugal an dem Vorhaben. Darunter neben Hochschulen wie der Universität Vigo und Automatisierungsexperten wie MOBA auch die TPA, eine Tochter des Bauunternehmens STRABAG. „Für Bauunternehmen ist InfraROB von großer Bedeutung, da es Lösungen für zahlreiche Herausforderungen der Bauindustrie bietet. Mit einer Automatisierung können wir zum Beispiel dem Fachkräftemangel wirksam begegnen. Und natürlich bietet die Automatisierung auch großes Potenzial im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit“, betont Sebastian Czaja, Leiter der Forschungsabteilung der TPA, die Bedeutung des Projekts während der Tests.

MOBA`s Rolle im Projekt

Die Lösungen von MOBA kommen vor allem bei der Automatisierung des Fertigers ins Spiel. Sie konnten bereits beim ersten Testlauf erfolgreich erprobt werden. Und auch der neue Test stimmt optimistisch: So wurde bei den jüngsten Testläufen nun auch erstmals eine Kurve im Heißeinbau autonom gefertigt. „Wir sind äußerst zufrieden mit den Ergebnissen dieser Tests. Sie bestätigen die Leistungsfähigkeit unserer Systeme und ihre Bedeutung für den Straßenbau“, so Schönbach.
Eingesetzt wurden bei den Tests erneut verschiedene MOBA-Technologien. „Für die Nivellierung setzen wir zum Beispiel unseren SUPER-SKI ein. Kombiniert mit dem Advanced Leveling System Pave TM, das die Querneigung bzw. Schichtdicke misst, können wir damit bei einer autonomen Fertigung eine gleichmäßige Materialdicke sicherstellen. Darüber hinaus haben wir an beiden Testtagen auch die Kombination mit dem Joint Match Control System getestet und mittels Sollwerte nivelliert. Auch dieser Ansatz hat sich bewährt. Die Bohlenbreitensteuerung konnten wir über den Edge-Tracker und den Line Tracker autonom ablaufen lassen, die sich an einer Kante bzw. an einer Farblinie orientierten,“ erklärt er die eingesetzten Technologien und Abläufe. „Gesteuert wurde der Fertiger außerdem autonom per GNSS/GPS beziehungsweise bei der Fertigung der Kurve per GNSS/GPS und Edge-Tracker.“

Integration und Erprobung weiterer Technologien

Neben den MOBA-Technologien wurden bei den Tests in Limburg auch einige der anderen Technologien erfolgreich erprobt. So wurde an beiden Einbautagen ein faseroptisches Kabel verlegt, das am Straßenfertiger befestigt war und die Grundlage für ein neuartiges Monitoringsystem bilden soll. Das Team von UVIGO rund um Joaquím Martinez Sanchez testete ihr neues Sicherheitssystem, bestehend aus Drohnen und Roboter-Pilonen. Auch hier konnten wichtige Daten gewonnen werden.

Bewertung und Ausblick auf zukünftige Pilotprojekte

Alle Tests brachten neue, wichtige Erkenntnisse. Sebastian Czaja von TPA zeigt sich begeistert: „Bisher hinkt die Baubranche in Sachen Automatisierung und Robotik hinterher. Diese Tests zeigen nun aber eindrucksvoll, wie vielversprechend und wichtig solche Technologien auch für den Straßenbau sind. Wir sind bereits gespannt darauf, welche Innovationen dieses Projekt noch bringen wird!“
Auch Joaquim Martinez Sanchez von Uvigo zeigt sich zufrieden: „Die Tests hier bei MOBA haben mal wieder bewiesen, wie engagiert wir alle im Projekt sind. Sie sind ein wichtiger Meilenstein und eine wesentliche Vorbereitung für unsere nächsten Schritte gewesen: die kommenden Pilotprojekte in Österreich und Italien.“ Denn bereits im Oktober werden sich ähnliche Szenen wie hier in Limburg in der Nähe von Graz abspielen. Dort wird erstmals eine Autobahnteilstrecke autonom gefertigt.

Ein echter Erfolg Der Messeauftritt von MOBA auf der IFAT

Ein echter Erfolg: Der Messeauftritt von MOBA auf der IFAT

Die Teilnahme an der IFAT 2024 in München war ein voller Erfolg. Annähernd 300 interessierte Besucher konnten vom 13. bis 17. Mai auf dem 40 Quadratmeter großen MOBA-Messestand begrüßt werden. Dort präsentiert wurden die Sensorik-, Identifikations- und Softwarelösungen für die Abfallindustrie.

Was ist die IFAT?

Die IFAT in München ist eine der führenden Fachmessen für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Mehrere tausend Aussteller aus aller Welt präsentieren hier alle zwei Jahre ihre Produkte, Lösungen und Services. In diesem Jahr stellten rund 3.200 Unternehmen aus 61 Ländern und Regionen auf rund 300.000 Quadratmetern aus.
Vor allem für die Dresdner Niederlassung spielt die IFAT eine wesentliche Rolle. „Für den Waste-Bereich ist diese Messe sehr wichtig. Sie bietet uns die einmalige Chance, den persönlichen Kontakt zu unseren langjährigen Kunden zu pflegen und gleichzeitig potenzielle Neukunden auf unsere innovativen Produkte aufmerksam zu machen. Durch das direkte Feedback können wir die Trends der Branche erkennen und unsere Lösungen zielgerichtet weiterentwickeln. Aus diesem Grund nehmen wir als MOBA auch bereits zum 16. Mal an der IFAT teil“, so Ronald Bottin, Sales Manager für den Bereich Waste und Standleiter beim diesjährigen Messeauftritt. Neben den Dresdnern waren auch einige Kollegen aus Limburg, den spanischen und französischen Niederlassungen sowie der tschechische Händler Rehak vor Ort. Letztgenannter erhielt auf der Messe zudem den „Best Dealer Award 2023“.

Die Highlights am Messestand

Präsentiert wurde in diesem Jahr eine Vielzahl an Lösungen. Neben MOBA-Klassikern wie der HMImc-Lösung, der Cloud-Software MawisU2 und MawisWEB waren mit dem Mini-Operand-Bordcomputer und der CAN-Light auch einige Neuheiten zu sehen. Die robuste Signalleuchte CAN-Light soll erst in diesem Jahr in Limburg in Serienproduktion gehen.
Außerdem wurde auf dem Stand eine mit der RFID-Technologie von MOBA ausgestattete Entsorgungsbox gezeigt, die bisher vor allem in Spanien erfolgreich vertrieben wird und vor allem beim internationalen Messepublikum großen Anklang fand.

“Truck in Action” – Show

Quasi „in Aktion“ konnten einige der Produkte auf dem Messeaußengelände erlebt werden. Dort wurde bei der „Truck in Action“-Show ein mit MOBA-Technologien ausgestattetes Abfallsammelfahrzeug vorgeführt. Die Moderatorin der Show erklärte dem interessierten Publikum die eingebauten Lösungen. Die Rolle der Fahrerin übernahm Christine Preußer aus der Dresdner Niederlassung, die MOBA auch am Steuer souverän vertrat.

Messbarer Erfolg

Standleiter Ronald Bottin zeigt sich mit dem Messeauftritt insgesamt sehr zufrieden: „Wir freuen uns riesig über die vielen Leads und das große Interesse an unseren Lösungen. Die positive Resonanz der Besucher bestätigt, dass wir mit unseren Innovationen auf dem richtigen Weg sind. Ein großes Dankeschön auch nochmal an die professionelle Vorbereitung durch unsere neue Marketingabteilung und die engagierte Standbesatzung, die MOBA mit Herzblut und großer Professionalität vertreten hat. Wir freuen uns schon jetzt auf die IFAT 2026.“
Das Super-Ski-Projekt mit Budimex und Bellator markiert einen wichtigen Fortschritt in der Straßenbauindustrie. Es zeigt, wie mit innovativen Ansätzen traditionelle Herausforderungen gemeistert und neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Qualität gesetzt werden können. Diese Partnerschaft verspricht daher nicht nur langlebige und nachhaltige Straßen, sondern auch eine Zukunft, in der die Bauindustrie durch Zusammenarbeit innovativer und effizienter wird.

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Girls’ Day 2024: Ab an die (MOBA-)Technik!

Girls’ Day 2024: Ab an die (MOBA-)Technik!

Technik und technische Berufe sind nicht nur Jungs-Sache: Das stellten die Teilnehmerinnen des Girls’ Day 2024 bei MOBA (einmal mehr!) unter Beweis. Denn auch in diesem Jahr ließ man sich in Limburg nicht die Gelegenheit entgehen, Mädchen Technik näherzubringen. Beim MOBA-Girls’ Day erhielten dieses Mal vier junge Teilnehmerinnen Einblick in das Unternehmen und den Beruf des Elektronikers – oder besser gesagt der Elektronikerin.

Bundesweiter Orientierungstag

Der Girls’ Day ist ein 2001 ins Leben gerufener bundesweiter Aktionstag für die Berufs- und Studienorientierung von Mädchen. Schülerinnen der Klassen 5 bis 13 lernen hierbei Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen IT und Technik. In diesem Jahr entschieden sich Schülerinnen im Alter von 11 bis 15 Jahren für einen Girls’ Day bei MOBA: Anna B. (11), Nele H. (13), Anna L. (15) und Zoe H. (14) verbrachten ihren Tag am Limburger Standort.

MOBA ist ein Girls Day-Profi

Bereits seit 2013 haben Mädchen die Chance, an diesem Tag MOBA und die beruflichen Möglichkeiten hier kennenzulernen. Wie so ein Girls’ Day bei MOBA aussieht, weiß Frank Wolf, der das Ausbildungszentrum bei MOBA in Limburg leitet: „Ein Girls’ Day bei MOBA beinhaltet eine gute Mischung aus Theorie und Praxis.“ Betreut werden die Mädchen in der Regel von ihm und von Auszubildenden. In diesem Jahr übernahmen das die Elektroniker-Auszubildenden des zweiten Lehrjahrs Bennet Dillmann, Rafael Nitzschke, Gabriel Schlosser und Lennard Wohlmann.
Neben informativen Vorträgen und Videos, zum Beispiel zum Thema Ultraschall, erwartete die teilnehmenden Mädchen ein Rundgang durch verschiedene Abteilungen des Unternehmens. Als Höhepunkt setzen sie ein eigenes kleines Projekt um. In diesem Jahr hat jede Teilnehmerin einen elektronischen Schüttelwürfel sowie den dazugehörigen Schaltplan erstellt.

Berufliche Perspektiven eröffnen

Für die beiden jüngsten Teilnehmerinnen, Anna B. (11) und Nele H. (13), war der Girls’ Day vor allem eine Gelegenheit, technische Berufe zu entdecken. Die älteren Mädchen, Anna L. (15) und Zoe H. (14), wollten gezielt mehr zum Thema Automatisierung erfahren. „Ich finde es toll, dass wir durch den Girls Day die Möglichkeit haben, in technische Berufe reinzuschnuppern. Das Thema Automatisierung finde ich zum Beispiel besonders spannend. Deshalb wollte ich auch zu MOBA“, berichtet Zoé.
Auch Frank Wolf zieht ein positives Fazit zum MOBA-Girls’ Day: „Es ist schade, dass viele Mädchen technische Berufe einfach nur nicht in Betracht ziehen, weil sie als geschlechteruntypisch gelten und sie bisher keine Berührungspunkte damit hatten. Mit dem Girls’ Day könne wir das ändern. Und natürlich profitieren auch wir bei MOBA: Einige ehemalige Teilnehmerinnen des Girls Day haben den Weg wieder zu uns gefunden. Aber auch wenn nicht – ist es einfach schön, ihnen neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft zu eröffnen.“